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Wussten Sie das 17% aller Reitsportunfälle Kopf bzw. HWS-Verletzungen sind?
Mit anderen Worten: Fast jeder fünfte Unfall mit Pferd ereignet sich am Kopf bzw. Hals des Reiters und mehr als die Hälfte davon sind schwerwiegend.

Hiermit sollte die Frage ob ein Reithelm sprich Reitkappe beim Reiten Sinn macht oder nicht, mehr als beantwortet sein.

In fast allen Vereinen und Betrieben besteht zudem grundsätzlich eine Helmpflicht, was auch für Turniere zutrifft und insbesondere für Jugendliche unter 18 Jahren. Beim Einstiegsabzeichen müssen Reiter in allen praktischen Prüfungen einen Reithelm tragen.

Doch welcher Reithelm ist der richtige bzw. welche Reitkappe ist die Beste?

Mit Herstellern wie Uvex, Casco, Kask, Samshield, One K, Busse oder Pikeur  bietet der Markt für Reithelme eine große Auswahl, allerdings müssen vor dem Kauf ein paar Faktoren berücksichtigt und Fragen geklärt werden, denn schlussendlich soll ja der richtige Helm für sich oder sein Kind gefunden werden. In unserem Webshop finden Sie jede Menge Helme wie zum Beispiel die Casco Mistrall oder die Uvex Perfexxion Serie, die sehr populär sind. Welche aber für Sie als Reiter der Beste ist können Sie vielleicht selbst nach den folgenden FAQs beantworten.

Wie stark muss ich beim Kauf eines Helms auf den Preis achten?

Der Preis spielt bei der Kaufentscheidung wie immer eine entscheidende Rolle. Gerade bei Reitanfängern, wozu insbesondere Kinder zu zählen sind, neigt man dazu beim ersten Griff zum Helm nicht allzuviel Geld investieren zu wollen, da oft noch nicht klar ist ob das Kind bei der Sache bleibt und sich eine teure Investition überhaupt "lohnt". Ganz entscheidend auf den Preis wirken sich aber Material und Gewicht aus. Nachdem leichte Helme auf die Dauer einen höheren Tragekomfort bieten, aber trotzdem die Norm erfüllen müssen, ist mehr Know-How bei der Konzeption und Produktion nötig. Nicht selten kommen bei modernen und leichten Reitkappen deswegen High-Tech-Materialien zum Einsatz. 

Dabei setzen renommierten Firmen wie Uvex mit Ihren Helmen wie dem uvex exxential II auf einen leichten Aufbau (dank Inmould-Bauweise) , innovative Form und Linienführung die ergonomisch perfekt an die Anforderungen von Reitern angepasst ist und im gleichen Zug sicherheitsrelevanten Innovationen wie zum Beispiel die am Hinterkopf verlängerte Außenschale aufweisen kann. Sie gewährleistet maximale Sicherheit – auch für den Hinterkopf des Reiters. Ein Ausschnitt für den Pferdeschwanz – der sogenannte Ponytail-Cut – sorgt für einen bequemen Sitz und mit einem Preis von ca 95 Euro liegt der Helm im mittleren Preisbereich.

Der Reithelm Dogma von KASK hat eine geformte Außenschale ist aus ABS. Das macht ihn äußerst widerstandsfähig und leicht. Er ist mit einem speziellen Gewebe überzogen, das wasserdicht, kratzfest und waschbar ist. Der weiche Kinnriemen aus Ökoleder ist hypoallergen, waschbar und beugt Hautirritationen vor. Die komfortable und atmungsaktive Innenpolsterung besteht zu 100% aus Merinowolle, deren antibakterielle Naturfasern in der Lage sind ein einzigartiges Niveau an Atmungsaktivität und Temperaturregelung zu bieten. Die Innenschale ist aus Schaumpolystyrol gefertigt und zeichnet sich durch drei verschiedene Dichtegrade aus, um absoluten Aufprallschutz, Komfort und Leichtigkeit zu gewährleisten. Sicher zählt er zu den sichersten Reithelmen am Markt und wird gerne auch von Profis eingesetzt wie. Zwei wabenförmige Belüftungsgitter, die in das Polystyrol integriert sind gewährleisten eine optimale Belüftung des Kopfs und sorgen für gutes Klima unter der Haube des Reiters. 

Die Marke Casco setzt sich mit Helmen wie dem Casco Mistral 2, Champ-3 oder dem Spirit-6 in Szene, die ebenfalls alle gängigen Sicherheitsnormen erfüllen und nach modernen gesichtspunkten produziert werden.

Wie schwer ist ein Reithelm?

Der KASK Dogma light wiegt z.B. je nach Größe um die 560g. 
Der Uvex Perfexxion Active wiegt je nach Größe ab ca. 430g.
Der Uvex Reiterhelm Suxxeed Active wiegt je nach Größe um die +- 480g.
Der Casco Mistrall wiegt abhängig von der Größe 450 - 500g.

Was passiert nach einem Sturz vom Pferd?

Sollten Sie mit Ihrem Helm einen Aufprall erlitten haben, so gehört er auf jeden Fall ersetzt, egal ob alt oder neu.

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Besuchen Sie unseren Online-Shop und überzeugen Sie sich von unserem starken Preis-Leistungverhältnis. Starke Marken wie Uvex, Casco, Samshield, KASK, Busse, Waldhausen, Kerbl und viele mehr warten auf Sie.

FAQ
Welche Normen gelten bei Reitkappen/Reithelmen?
Wie bei Reitwesten ist auch bei den Reiterhelmen eine bestimmte Norm vorgeschrieben. Reithelme und Reitwesten sind PSA, sprich persönliche Schutzausrüstung und benötigen deshalb eine CE Kennzeichnung, damit sie überhaupt verkauft werden dürfen. Diese europäische Norm besagt dass der Reithelm einen Sturz einen Sturz aus einer bestimmten Höhe überstehen muss. Zudem musste ein Reithelm bis bis Ende 2014 die EN 1384:2012 haben um verkauft werden zu dürfen. Zwischenzeitlich ist diese Norm durch die Übergangsnorm VG01.40 2014-12, kurz: VG1 ersetzt worden. Mit ihr sind die Regeln über die Eigenschaften von Reitkappen strenger geworden, was vor allem Sitz, Material und Widerstandsfähigkeit betrifft. Die neuen Vorgaben führten teilweise dazu das die Helme wuchtiger wirken, da mehr Material verbaut, bzw. mehr Aussenhülle nachgewiesen werden musste.
Welche Größe brauche ich bei meiner Reitkappe / Reithelm?
Damit der neue Reithelm optimal sitzt empfiehlt es sich mit einem Maßband den Kopfumfang zu messen. Nur so haben Sie die Gewissheit dass Ihr Helm nicht zu groß oder eventuell zu klein gekauft wird, sondern die richtige Größe hat. Denn je nach Hersteller muss eine Größe M bei Uvex nicht zwangsläufig den gleichen Kopfumfang abbilden wie bei Casco entsprechen und umgekehrt. Das Größenspektrum beginnt bei XS-S und endet bei der Größe L-XL. Hier die Größeneinteilung in cm von Uvex, gemossen oberhalb der Augenbrauen: XXS = 52cm XS = 53-54cm S = 55-56cm M = 57-58cm L = 59-60cm XL = 61cm
Wann sitzt ein Reithelm richtig?
Der richtige Sitz sorgt am Schluss für bestmögliche Sicherheit. Hat man den Kopfumfang ermittelt ist das nächste wichtigste Kriterium dass einen der Reithelm nicht drückt, sprich keine Druckstellen hinterlässt. Dank Drei- oder Vierpunktbefestigung in Kombination mit einem Disc-System wie es von den meisten Herstellern wie Uvex, Casc, Kerbl (Covalliero), Busse, Waldhausen angeboten wird, bekommt man das mit dem "gut sitzen" in der Regel sehr gut in den Griff. Der patentierte Lösungsweg von KASK ist anders. Er bietet ein selbstanpassendes Größenverstellsystem in Carbon-Optik das eine optimale Passform bietet, indem es sanft den Hinterkopf stützt. Grundsätzlich seit gesagt: "Probieren geht über Studieren!". Probieren Sie möglichst mehrere Reithelme auf. Achten Sie darauf, dass der Reithelm waagrecht auf Ihrem Kopf sitzt. Der Helm sollte nicht zu tief in die Stirn ragen um schlechte Sicht zu vermeiden, noch sollte er zu hoch sitzen, damit Ihre Stirn nicht ungeschützt ist. Ein Spiegel hilft Ihnen das zu überprüfen. Auf jeden Fall kann gesagt werden, dass ein Helm sitzt wenn er nicht drückt und bei leicht geöffnetem Kinnriemen trotz schütteln unverändert am Kopf sitzen bleibt, idealerweise auch dann wenn man den Kopf nach unten nimmt selbiges wiederholt. Mit dem Größenanpasssystem können Sie die Größe Ihres Reithelms ganz individuell einstellen. Anhand des Verstellrädchens, daß im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird der Helm enger oder weiter eingestellt. Das Kinnband sollte so eingestellt werden, dass es eng anliegt, es darf aber nicht zu Behinderungen beim Atmen oder Schlucken kommen. Während des Reitens muss das Kinnband vom Reithelm immer geschlossen werden.
Welche Reitkappe ist gut für schmale Köpfe?
Je nach Kopfform passen die verschiedenen Hersteller unterschiedlich gut. Uvex Reithelme finden oftmals bei Reitern mit ovaler Kopfform mehr Anklang.
Welcher Reitkappe ist gut für breite Köpfe?
Reiter mit runden bzw. breiten Köpfen kommen hier und da mit Casco Reithelmen besser zurecht. Ein Patentrezept gibt es jedoch nicht. Probieren geht hier über studieren.
Wie oft muss ein Reithelm erneuert werden?
Alle Helme unterliegen einem gewissen altersabhängigen Verschleiss, abhängig von Behandlung, Wartung, Intensität der Benutzung und den konkreten Einsatzbedingungen. Bei optimalen Lagerung (kühl und trocken) und ohne Benutzung gibt Uvex z.B. eine maximale Lebensdauer 8 Jahre an. Nach dieser Zeit sollte der Helm nicht mehr verwendet werden. Wir empfehlen je nach Benutzung einen Austausch alle 3-5 Jahre. P.S.: Das Produktionsdatum kann i.d.R. im Helm nachgesehen werden. Nach einem Sturz muss jeder Helm ersetzt werden.
Welcher Reithelm für Kinder?
Der Markt bietet eine Vielzahl an Kinderreithelmen - als Einstiegsmodelle angefangen beim Reithelm Carbonic von Kerbl der schon um günstige 30 Euro zu haben ist, gefolgt von den Reitkappen Casco Nori und Uvex Onyxx die sich beide im Preisbereich von ca. 60 Euro bewegen und vor allem bei ganz kleinen Kindern v.a. Mädchen punkten können durch gefälliges Design und dem Disc-System mit dem sie sich stufenlos einstellen lassen. Der Kinder Reithelm von heute muss nicht mehr nur die Farbe schwarz haben. Gefällige Designs, gute Passform und leichte Handhabung bringen Mädels dazu Ihren Reithelm Reitkappe gerne anzuziehen. Für die Jungs gibt es die Helme auch in schicker Matt - Optik und dank den Drehräder kann auch eine dünne Mütze oder Stirnband an kalten Tagen mit getragen werden.